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Philipp Wyss

Trister Jahresabschluss an tristem Sonntagmorgen

Die Definition eines kalten, grauen Herbsttages fanden die Besucher der Partie NK Hajduk – FC Hakoah am frühen Sonntagmorgen auf der Buchlern einerseits auf der Wetterseite, andererseits aber auch hinsichtlich des gebotenen auf dem (Kunst-)Rasen vor – insbesondere wenn man die Hakoah-Fanbrille aufgesetzt hatte. In der ersten guten halben Stunde hatte nur einer der beiden Keeper auf dem Platz Arbeit zu erledigen, nämlich Elior Goldberger. Den Offensivbemühungen der Hakoahner fehlte es einerseits an überraschenden Ideen, andererseits an der Genauigkeit; auffällig waren insbesondere die vielen zu lang gespielten Pässe in die Tiefe, die auch von den spurtschnellsten Akteuren unseres Teams nicht mehr erlaufen werden konnten. Der erste Schuss aufs Hajduk-Tor, konkret in die Hände des Goalies, gelang Hakoah in der 38. (!) Minute. Da stand es bereits 2:0 für Hajduk, das seinerseits schon für die eine und andere heisse Aktion im Hakoah-Strafraum gesorgt hatte. Die beiden Tore fielen allerdings mit gütiger Mithilfe seitens Hakoah-Spielern: Joël Wildberger verursachte einen Penalty, und Elior liess einen Abpraller zu. Dazwischen hatte man Glück, flogen die Abschlüsse der Hajduken neben oder über das Gehäuse und konnte Anthony Wurmser in einem Fall auf der Linie retten.

 

Nachdem zu Beginn der zweiten Halbzeit noch nicht wirklich eine Verbesserung zu erkennen war, begann sich der Wind ab der 60. Minute etwas zu drehen. Hakoah kam sichtlich besser in Fahrt, was dann 20. Minuten vor dem Schlusspfiff auch mit dem Anschlusstreffer durch Max Guggenheim belohnt wurde. Die Frage, ob sogar noch mehr dringelegen wäre, erübrigte sich dann leider wenige Zeigerumdrehungen später, als ein Rencontre zwischen einem Hajduk- sowie einem Hakoah-Akteur zu einer wilden Rudelbildung mit nicht nur mündlich geführten Auseinandersetzungen führte, was in der Folge in einem Spielabbruch und damit einem sehr unschönen Abschluss der ersten Saisonhälfte 2024/25 endete.

 

FC Hakoah: 12 Elior Goldberger, 2 Joël Wildmann, 4 Noah Vella, 6 Max Guggenheim, 7 Immanuel Dubno, 9 Agustin González Del Solar, 10 Anthony Wurmser, 18 Yoel Ismajovich Frutos, 20 Shiloh Blaauw, 21 Matthias Rom, 22 Gilles Senn. – 5 Micha Senn, 8 Tomer Zamir, 17 Liron Blumberg, 19 Yehudah Gol. – Coach: Ethan Messinger.


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